Übungen zum Trachealkanülenmanagement an der BFS Logopädie

Ein Teilgebiet der Arbeit von Logopädinnen und Logopäden sowohl im Klinikalltag wie auch bei der ambulanten Versorgung von Patienten ist die Betreuung von Patienten mit Trachealkanüle. Die Versorgung dieser Patienten verlangt vom Logopäden spezielle Kennnisse und setzt ein hohes Verantwortungsbewusstsein und viel Einfühlungsvermögen gegenüber den Patienten voraus.

Was liegt näher, als unsere Logopädieschülerinnen und -schüler schon während ihrer Ausbildung mit dem Thema vertraut zu machen.

So begrüßten wir am 17. Januar 2024 im Rahmen unseres interdisziplinären Ansatzes in der Ausbildung die Fachpflegerinnen Sabine Pichl und Manuela Linke von der „Deutschen Fachpflege“ an unserer Berufsfachschule für Logopädie.

Die „Deutsche Fachpflege Gruppe“ ist ein Zusammenschluss von ambulanten Pflegediensten, die vor allem im Bereich außerklinische Intensivpflege tätig sind.

Die beiden Fachfrauen brachten unserem dritten Ausbildungsjahr praxisnah die Versorgung und den Umgang mit Trachealkanülenpatienten näher und nahmen den zukünftigen Logopädinnen und Logopäden hier auch ganz viele Ängste. Unsere Schüler konnten dabei intensiv den Kanülenwechsel am Modell üben und alle ihre Fragen stellen.

Dieser Besuch soll kein Einzelfall bleiben. Im Mai wird es dann um die Betreuung dauerbeatmeter Patienten gehen. Dies ist der Beginn einer neuen, nutzbringenden Zusammenarbeit zur bestmöglichen Vorbereitung unserer Logopädieschüler auf den Berufsalltag und darüber hinaus auch zur Sensibilisierung für Notwendigkeit und Nutzen interdisziplinärer Zusammenarbeit zum Wohle ihrer zukünftigen Patienten.

Uwe Schwarz, Fachleiter Logopädie

Gerätekunde für das Trachealkanülenmanagement
Schüler üben den Kanülenwechsel am Modell